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10 Fakten zur Oscar Verleihung 2023

Infos und FAQ zu den Oscars - Nominierungen 2023 beim Academy Award

Für Filmfans sind sie das absolute Highlight - die Oscars. An keinem Abend strahlt Hollywood heller als zur Verleihung des "Academy Award". Alles zum Spitzenevent der Filmbranche hier bei uns...

Update - Die Gewinner bei den Oscars 2023
Heute Nacht war die Oscars-Verleihung. Die grossen Gewinner der diesjährigen Verleihung waren zwei Filme. Die deutsche Netflix-Produktion "Im Westen nichts Neues", die mit neun Nominierungen ins Rennen ging, ergatterte vier Preise (als bester internationaler Film sowie beste Kamera, Filmmusik und Szenenbild). Der Hauptpreis bzw. der wohl wichtigste Preis der AcademyAwards, die Kategorie "Bester Film", ging an den Fantasy Film "Everything Everywhere All at Once". Dieser wurde in elf Kategorien nominiert und ganze sieben Mal ausgezeichnet.

Eine Übersicht mit allen Gewinner findet Ihr bei uns unter "Nominierungen"...

Wann finden die Oscars 2023 statt?
Die Verleihung des wohl prestigeträchtigsten Preises der Filmbranche findet am 12. März 2023 statt. Start ist um 20.00 Uhr "Eastern Standard Time" (also der Zeit in den USA). In Deutschland müssen Zuschauer noch einmal 6 Stunden hinzurechnen. Hier ist der Start dann am 13. März um 1.00 Uhr morgens.

Wo findet die Preisverleihung statt?
Wie jedes Jahr findet die Verleihung auch dieses Jahr in "Los Angeles" statt. Veranstaltungsort ist das "Dolby Theatre" (ehemalig "Kodak Theatre"), wo heuer der rote Teppich ausgerollt wird. Allerdings ist der "Red Carpet" heuer nicht "Rot" sondern "Beige" (genauer soll er "champagnerfarben" sein).

Wo kann man die Verleihung miterleben?
Ihr habt die Möglichkeit, die Show im Free-TV oder im Live-Stream zu schauen. Auch dieses Jahr überträgt "ProSieben" live im Fernsehen. Zusätzlich kann man die Verleihung im Live-Stream auf der Webseite des Senders (https://video.prosieben.de/) oder auch in der Joyn-App ansehen. Beginn der Übertragung ist am Sonntag Abend (12. März) um 23:30 Uhr auf ProSieben.

Wer moderiert 2023 die Oscars Show?
2023 führt wieder "Jimmy Kimmel" durch den Abend. Der US-amerikanische Comedian und Late- Night-Talker moderierte die Verleihung bereits 2017 und 2018. Im letzten Jahr (2022) teilten sich ein Schauspielerinnen-Trio mit "Regina Hall", "Amy Schumer" und "Wanda Sykes" den Job als Moderatorinnen.

In welchen Kategorien gibt es die Auszeichnungen?
Insgesamt werden 24 Kategorien bei den Oscars ausgezeichnet. Die jeweiligen Nomierten aus diesem Jahr sowie alle Gewinner 2023 findet Ihr hier...
  1. Bester Film
  2. Beste Regie
  3. Bester Hauptdarsteller
  4. Beste Hauptdarstellerin
  5. Bester Nebendarsteller
  6. Beste Nebendarstellerin
  7. Bestes Originaldrehbuch
  8. Bestes adaptiertes Drehbuch
  9. Beste Kamera
  10. Bestes Szenenbild
  11. Bestes Kostümdesign
  12. Bestes Make-up und beste Frisuren
  13. Beste Filmmusik
  14. Bester Filmsong
  15. Bester Schnitt
  16. Bester Ton
  17. Beste visuelle Effekte
  18. Bester Animationsfilm
  19. Bester animierter Kurzfilm
  20. Bester Kurzfilm
  21. Bester Dokumentarfilm
  22. Bester Dokumentar-Kurzfilm
  23. Bester internationaler Film
  24. Ehrenoscars

"Adaptiertes Drehbuch" oder "Originaldrehbuch" - Was ist was?
Bei den Oscars gibt es zwei Kategorien im Bereich "Bestes Drehbuch". Zum einen das "adaptierte Drehbuch" und zum anderen das "Originaldrehbuch". Der Unterschied in Kürze... Beim "adaptierten Drehbuch" beruht das Skript auf einer zuvor veröffentlichten Publikation. Dies kann z.B. ein Theaterstück, ein Roman oder auch ein bereits verfilmtes Drehbuch (Neuverfilmungen) sein. Bei einem "Original Drehbuch" hingegen ist das Skript ohne Vorlage verfasst worden. Es beruht also alleine auf der Fantasie des jeweiligen Drehbuchautors.

Welcher Film wurde 2023 am meisten nominiert?
Mit insgesamt schier unglaublichen elf Nominierungen wurde heuer der Fantasy Film "Everything Everywhere All at Once" von "Daniel Kwan" und "Daniel Scheinert" am häufigsten gelistet. Es folgen mit jeweils neun Nominierungen gleichauf "Martin McDonaghs" historische Tragikomödie "The Banshees of Inisherin" sowie die deutsche Netflix-Produktion "Im Westen nichts Neues" von Regisseur "Edward Berger".

Wer sorgt bei der Show für die Unterhaltung?
Keine Show in Hollywood ohne Unterhaltung. So werden nicht etwa nur einfach die Preise überreicht und brav Danke gesagt. Vielmehr wird hier gesungen und getanzt was das Zeug hält. Nachdem "Rihanna" heuer bereits schwanger mit Babybauch (zweites Kind) die Halftime Show des "Super Bowls" rockte, wird sie nun auch ihr Debüt bei den "Academy Awards" geben. Hier ist sie mit ihrem Song "Lift Me Up" aus dem Film "Black Panther - Wakanda Forever" nominiert.

Daneben werden David Byrne, Son Lux nd Stephanie Hsu den Song "This Is a Life" aus "Everything Everywhere All at Once" performen. Und Rahul Sipligunj und Kaala Bhairava werden "Naatu Naatu" aus "RRR" singen. Beide Lieder sind ebenfalls als "Bester Filmsong" nominiert.

Wer überreicht dieses Jahr die Preise?
Natürlich gehören auch die zahlreichen Laudatoren zur Show. Auch 2023 ist die Liste der Preis-Überreicher genauso hochkarätig wie die Nominierten. Hierzu gehören u.a. Halle Bailey, Hugh Grant, Salma Hayek, Dwayne Johnson, Samuel L. Jackson, Emily Blunt, Nicole Kidman, Glenn Close, Sigourney Weaver, Jessica Chastain, Antonio Banderas, Riz Ahmed, Andrew Garfield, Melissa McCarthy, Janaell Monae, Zoe Saldana, Florence Pugh und und und...

Wie lange dürfen die Dankesreden sein?
Am kürzesten in der Oscar-Historie hielt sich "Patty Duke", die 1962 schlicht und einfach "Thank you" sagte. Die längste Rede hingegen hielt "Greer Garsons" im Jahr 1942. Die Schauspielerin bedankte sich über volle 5 Minuten lang für ihre Auszeichnung. Heutzutage sind hingegen feste Zeiten vorgegeben. Die Reden dürfen nur zwischen 40 Sekunden und 2 Minuten lang sein. Wer letztendlich wie lange reden darf hängt vom Bekanntheitsgrad der/des Ausgezeichneten ab.

Übrigens ist die knappe Redezeit auch ein organisatorisches Must. Denn schliesslich werden in der Live-TV-Show alle 24 Kategorien belegt und geehrt. Und irgendwann am Abend muss die Show dann ja auch wieder enden.


Wer ist nominiert? Wer hat gewonnen?

Folgend die Nominierungen und Oscargewinner 2023 in allen 24 Kategorien

Inzwischen sind die Gewinner der Preisverleihung bekannt. Wir haben Euch in den Kategorien die jeweiligen Oscargewinner nach oben gestellt und "Bold" markiert.


Bester Film

  • Everything Everywhere All at Once - Produktion: Daniel Kwan, Daniel Scheinert, Jonathan Wang
  • Die Aussprache (Women Talking) - Produktion: Dede Gardner, Jeremy Kleiner, Frances McDormand
  • Avatar "The Way of Water" - Produktion: James Cameron, Jon Landau
  • The Banshees of Inisherin - Produktion: Graham Broadbent, Peter Czernin, Martin McDonagh
  • Elvis - Produktion: Gail Berman, Baz Luhrmann, Catherine Martin, Patrick McCormick, Schuyler Weiss
  • Die Fabelmans (The Fabelmans) - Produktion: Kristie Macosko Krieger, Steven Spielberg, Tony Kushner
  • Im Westen nichts Neues - Produktion: Malte Grunert
  • Tar - Todd Field, Scott Lambert, Alexandra Milchan
  • Top Gun "Maverick" - Produktion: Tom Cruise, Christopher McQuarrie, David Ellison, Jerry Bruckheimer
  • Triangle of Sadness - Produktion: Erik Hemmendorff, Philippe Bober

Beste Regie

  • Daniel Kwan, Daniel Scheinert - Everything Everywhere All at Once
  • Todd Field - Tar
  • Martin McDonagh - The Banshees of Inisherin
  • Ruben Östlund - Triangle of Sadness
  • Steven Spielberg - Die Fabelmans (The Fabelmans)

Bester Hauptdarsteller

  • Brendan Fraser - The Whale
  • Austin Butler - Elvis
  • Colin Farrell - The Banshees of Inisherin
  • Paul Mescal - Aftersun
  • Bill Nighy - Living

Beste Hauptdarstellerin

  • Michelle Yeoh - Everything Everywhere All at Once
  • Ana de Armas - Blond (Blonde)
  • Cate Blanchett - Tar
  • Andrea Riseborough - To Leslie
  • Michelle Williams - Die Fabelmans (The Fabelmans)

Bester Nebendarsteller

  • Ke Huy Quan - Everything Everywhere All at Once
  • Brendan Gleeson - The Banshees of Inisherin
  • Brian Tyree Henry - Causeway
  • Judd Hirsch - Die Fabelmans (The Fabelmans)
  • Barry Keoghan - The Banshees of Inisherin

Beste Nebendarstellerin

  • Jamie Lee Curtis - Everything Everywhere All at Once
  • Angela Bassett - Black Panther: Wakanda Forever
  • Hong Chau - The Whale
  • Kerry Condon - The Banshees of Inisherin
  • Stephanie Hsu - Everything Everywhere All at Once

Bestes Originaldrehbuch

  • Daniel Kwan, Daniel Scheinert - Everything Everywhere All at Once
  • Todd Field - Tar
  • Martin McDonagh - The Banshees of Inisherin
  • Ruben Östlund - Triangle of Sadness
  • Steven Spielberg, Tony Kushner - Die Fabelmans (The Fabelmans)

Bestes adaptiertes Drehbuch

  • Sarah Polley - Die Aussprache (Women Talking)
  • Edward Berger, Lesley Paterson, Ian Stokell - Im Westen nichts Neues
  • Peter Craig, Ehren Kruger, Justin Marks, Eric Warren Singer, Christopher McQuarrie - Top Gun "Maverick"
  • Kazuo Ishiguro - Living
  • Rian Johnson - Glass Onion: A Knives Out Mystery

Beste Kamera

  • James Friend - Im Westen nichts Neues
  • Roger Deakins - Empire of Light
  • Florian Hoffmeister - Tar
  • Darius Khondji - Bardo, die erfundene Chronik einer Handvoll Wahrheiten (Bardo, falsa cronica de unas cuantas verdades)
  • Mandy Walker - Elvis

Bestes Szenenbild

  • Christian M. Goldbreck, Ernestine Hipper - Im Westen nichts Neues
  • Rick Carter, Karen O’Hara - Die Fabelmans (The Fabelmans)
  • Dylan Cole, Ben Procter, Vanessa Cole - Avatar: The Way of Water
  • Florencia Martin, Anthony Carlino - Babylon - Rausch der Ekstase (Babylon)
  • Catherine Martin, Karen Murphy, Beverley Dunn - Elvis

Bestes Kostümdesign

  • Ruth E. Carter - Black Panther "Wakanda Forever"
  • Jenny Beavan - Mrs. Harris und ein Kleid von Dior (Mrs. Harris Goes to Paris)
  • Shirley Kurata - Everything Everywhere All at Once
  • Catherine Martin - Elvis
  • Mary Zophres - Babylon - Rausch der Ekstase (Babylon)

Bestes Make-up und beste Frisuren

  • Annemarie Bradley, Judy Chin, Adrien Morot - The Whale
  • Jason Baird, Mark Coulier, Aldo Signoretti - Elvis
  • Naomi Donne, Mike Marino, Mike Fontaine - The Batman
  • Camille Friend, Joel Harlow - Black Panther "Wakanda Forever"
  • Heike Merker, Linda Eisenhamerova - Im Westen nichts Neues

Beste Filmmusik

  • Volker Bertelmann - Im Westen nichts Neues
  • Carter Burwell - The Banshees of Inisherin
  • Justin Hurwitz - Babylon - Rausch der Ekstase (Babylon)
  • Son Lux - Everything Everywhere All at Once
  • John Williams - Die Fabelmans (The Fabelmans)

Bester Filmsong

  • „Naatu Naatu“ aus RRR - Musik: M. M. Keeravani; Text: Chandrabose
  • „Applause“ aus Tell It Like a Woman - Musik/Text: Diane Warren
  • „Hold My Hand“ aus Top Gun: Maverick - Musik/Text: Lady Gaga, BloodPop
  • „Lift Me Up“ aus Black Panther: Wakanda Forever - Musik: Tems, Rihanna, Ryan Coogler, Ludwig Göransson; Text: Tems, Ryan Coogler
  • „This Is a Life“ aus Everything Everywhere All at Once - Musik: Ryan Lott, David Byrne, Mitski; Text: Ryan Lott, David Byrne

Bester Schnitt

  • Paul Rogers - Everything Everywhere All at Once
  • Eddie Hamilton - Top Gun "Maverick"
  • Mikkel E.G. Nielsen - The Banshees of Inisherin
  • Jonathan Redmond, Matt Villa - Elvis
  • Monika Willi - Tar

Bester Ton

  • Chris Burdon, James Mather, Al Nelson, Mark Taylor, Mark Weingarten - Top Gun "Maverick"
  • Dick Bernstein, Christopher Boyes, Michael Hedges, Julian Howarth, Gary Summers, Gwendolyn Yates Whittle - Avatar "The Way of Water"
  • Lars Ginzel, Frank Kruse, Viktor Prášil, Markus Stemler, Stefan Korte - Im Westen nichts Neues
  • Michael Keller, David Lee, Andy Nelson, Wayne Pashley - Elvis
  • Stuart Wilson, William Files, Douglas Murray, Andy Nelson - The Batman

Beste visuelle Effekte

  • Richard Baneham, Daniel Barrett, Joe Letteri, Eric Saindon - Avatar "The Way of Water"
  • Geoffrey Baumann, Craig Hammack, R. Christopher White, Daniel Sudick - Black Panther "Wakanda Forever"
  • Russell Earl, Dan Lemmon, Anders Langlands, Dominic Tuohy - The Batman
  • Markus Frank, Kamil Jafar, Viktor Müller, Frank Petzold - Im Westen nichts Neues
  • Seth Hill, Scott Fisher, Bryan Litson, Ryan Tudhope - Top Gun "Maverick"

Bester Animationsfilm

  • Guillermo del Toros Pinocchio (Guillermo del Toro’s Pinocchio) - Guillermo del Toro, Mark Gustafson, Gary Ungar, Alex Bulkley
  • Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch (Puss in Boots: The Last Wish) - Joel Crawford, Mark Swift
  • Marcel the Shell with Shoes On - Dean Fleisher Camp, Andrew Goldman, Elisabeth Holm, Caroline Kaplan, Paul Mezey
  • Rot (Turning Red) - Domee Shi, Lindsey Collins
  • Das Seeungeheuer (The Sea Beast) - Chris Williams, Jed Schlanger

Bester animierter Kurzfilm

  • Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd (The Boy, the Mole, the Fox and the Horse) - Charlie Mackesy, Matthew Freud
  • The Flying Sailor - Amanda Forbis, Wendy Tilby
  • Ice Merchants - Joao Gonzalez, Bruno Caetano
  • My Year of Dicks - Sara Gunnarsdóttir, Pamela Ribon
  • An Ostrich Told Me the World Is Fake and I Think I Believe It - Lachlan Pendragon

Bester Kurzfilm

  • An Irish Goodbye - Tom Berkeley, Ross White
  • Ivalu - Anders Walter, Rebecca Pruzan
  • Nattrikken - Eirik Tveiten, Gaute Lid Larssen
  • Le pupille - Alice Rohrwacher, Alfonso Cuaron
  • The Red Suitcase - Cyrus Neshvad

Bester Dokumentarfilm

  • Nawalny (Navalny) - Daniel Roher, Odessa Rae, Diane Becker, Melanie Miller, Shane Boris
  • All That Breathes - Shaunak Sen, Aman Mann, Teddy Leifer
  • All the Beauty and the Bloodshed - Laura Poitras, Howard Gertler, John Lyons, Nan Goldin, Yoni Golijov
  • Fire of Love - Sara Dosa, Shane Boris, Ina Fichman
  • A House Made of Splinters - Simon Lereng Wilmont, Monica Hellström

Bester Dokumentar-Kurzfilm

  • Die Elefantenflüsterer (The Elephant Whisperers) - Kartiki Gonsalves, Guneet Monga
  • Haulout - Jewgenija Germanowna Arbugajewa, Maxim Germanowitsch Arbugajew
  • How Do You Measure a Year? - Jay Rosenblatt
  • The Martha Mitchell Effect - Anne Alvergue, Beth Levison
  • Stranger at the Gate - Joshua Seftel, Conall Jones

Bester internationaler Film

  • Im Westen nichts Neues - Deutschland - Regie: Edward Berger
  • Argentina 1985 - Argentinien - Regie: Santiago Mitre
  • Close - Belgien - Regie: Lukas Dhont
  • EO (IO) - Polen - Regie: Jerzy Skolimowski
  • The Quiet Girl (An Cailín Ciúin) - Irland - Regie: Colm Bairéad


Weitere Facts...

Zum Schluss noch ein paar "Nice-to-Know"-Infos für Büro, Stammtisch und eingefleischte Film-Liebhaber...

Seit wann gibt es die Verleihung der Oscars?
Die erste Preisverleihung fand 1929 statt. Ganze 720 Gäste waren damals geladen. Spannung wie heutzutage gab es jedoch nicht. Die Gewinner wurden nämlich bereits drei Monate vorher in der "Los Angeles Times" bekanntgegeben.

Warum heisst der Award überhaupt "Oscar"?
Warum der Preis "Oscar" heisst, ist nicht geklärt. Ursprünglich wurde er nämlich eigentlich "Academy Award of Merit" genannt. Ab 1931 wurde er jedoch immer häufiger als "Oscar" bezeichnet. Angeblich meinte die Academy-Bibliothekarin "Margaret Herrick", die Goldstatue würde wie ihr Onkel Oscar aussehen. Nach 1939 wurde aus dem inoffiziellen Spitznamen dann die offizielle Bezeichnung des Preises.

Wer entscheidet, wer gewinnt?
Die sogenannte "Academy" entscheidet, wer gewinnt. Zu ihr gehören mehr als 6.000 Mitglieder aus der Filmbranche wie Schauspieler, Regisseure, Techniker, etc. Diese sehen sich die nominierten Filme an und stimmen dann darüber ab. Das Ganze erfolgt übrigens unter strengster Geheimhaltung. Lediglich zwei Helfer, die die Umschläge mit den Gewinnernamen zur Verleihung bringen, wissen schon im Voraus, wer welche Auszeichnung gewinnt.


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