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Die Oscar Verleihung 2024

Infos rund um die 96. Verleihung der Academy Awards

Die Nacht von Sonntag (10. März) auf Montag (11. März) ist für viele Filmfans das Highlight des Jahres. Denn dann wird in Hollywood der berühmteste Filmpreis der Welt verliehen. Den legendären "Oscar" zu erhalten gilt für viele Filmschaffende als absolutes Highlight der Karriere. Wer es in diesem Jahr schafft, wer durch die Nacht führt, wer singt und wer die Preise verleiht. Auch heuer haben wir Euch wieder alle wichtigen Facts sowie die Nominierungen zusammengeschrieben...

Oscar 2024 - Verleihung in Hollywood - Filmpreis bei den Academy Awards

Update - Die Oscar Gewinner 2024
Heute Nacht wurden die Oscars verliehen. Grosser Gewinner des Abends ist, wie erwartet, das historische Biopic "Oppenheimer" von Regisseur "Christopher Nolan". In 11x Kategorien nominiert gewann das Drama immerhin sieben Mal. Mit vier Preisen ging der Film "Poor Things" aus dem Abend. Der dritte grosse Favorit "Killers of the Flower Moon" (10 Nominierungen) gewann gestern Nacht erstaunlicherweise keine einzige Trophäe. Und auch die deutschen Vertreter bekamen dieses Jahr keinen der begehrten Goldjungen. Die Gewinner 2024...



Die Verleihung 2024

Bereits zum 96. Mal werden die Oscars verliehen. 2024 wieder mit allerlei Tradition. So wurde der Teppich, über den die Stars am Sonntag schreiten, bereits seit Mittwoch ausgerollt. Und - er ist heuer wieder rot. Ort der Verleihung ist wieder das legendäre Kodak Theater in Hollywood.

Die TV Übertragung
Übertragen wird die Verleihung vom US-amerikanischen Fernsehsender ABC. Ausgestrahlt wird in über 200 Länder und Gebiete. In Deutschland hat sich auch dieses Jahr wieder "ProSieben" die Senderechte für das FreeTV gesichert. Hier wird diesmal jedoch erst ab 23.35 Uhr vom Red Carpet berichtet.

Moderiert wird die Show auch dieses Jahr wieder von Comedian und Late-Night- Talker "Jimmy Kimmel". 2024 nun bereits zum vierten Mal. Also auch hier alles wie gehabt.

Die Unterhaltung
Und natürlich darf die Show in der Show nicht fehlen. Will heissen - es wird getanzt und gesungen was das Zeug hält. Heuer singen Ryan Gosling und Mark Ronson "I'm Ken" (aus dem Blockbuster "Barbie") und
Billie Eilish und Finneas O'Connell singen "What Was I Made For?". Der Song ist übrigens auch in der Kategorie "Bester Originalsong" nominiert und gilt hier als Favorit für den begehrten Goldjungen.

Die Presenter
Und natürlich gibt es auch dieses Jahr wieder die sog. "Presenter", die die Gewinner verkünden und die Preise überreichen. Auch dieses Jahr ist diese Liste genauso erlesen wie die Liste der Nominierten. So wirken Stars wie Al Pacino und Michelle Pfeiffer, Zendaya, Dwayne Johnson, Michael Keaton und Jennifer Lawrence mit. Ebenso Vorjahresgewinner Michelle Yeoh, Jamie Lee Curtis, Brendan Fraser und Ke Huy Quan.



Die Favoriten 2024

Die spannendste Frage - wer ist nominiert und wer hat eine reelle Chance auf einen Preis? Letztes Jahr ging der Fantasy-Film "Everything Everywhere All at Once" von "Daniel Kwan" und "Daniel Scheinert" mit 11 Nominierungen ins Rennen.

Dies wird heuer von Christopher Nolans "Oppenheimer" übertroffen. Der Film um den "Vater der Atombombe" erhielt stolze 13 Nominierungen und gilt damit natürlich als absolut heisser Kandidat, am Sonntag Abend so richtig abzuräumen.

Ebenfalls 11 Nominierungen hat "Poor Things", eine feministische Steampunk- Variante von "Frankenstein". Und liegt damit an zweiter Stelle.

Immerhin noch in 10 Kategorien nominiert ist "Killers of the Flower Moon", einem Film über die systematischen Morde an Frauen des "Osage-Stammes" (ein nordamerikanischer Indianerstamm aus Oklahoma).

Gedreht wurde der Film von niemand geringeren als Regie-Legende "Martin Scorsese". Dessen Hauptdarstellerin "Lily Gladstone" gilt übrigens als heisse Favoritin in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin". Und im Fall eines Sieges wäre sie die erste Angehörige eines indigenen Volkes, die einen Oscar gewinnt.



Nominierungen und Gewinner 2024

Folgend die aktuellen Nominierungen 2024 in allen 24 Kategorien

Update - Vergangene Nacht wurden die Preise bei den Academy Awards verliehen. Wir haben die diesjährigen Gewinner in den jeweiligen Kategorien wieder nach oben gestellt und "bold" (fett) markiert.


Bester Film

  • Oppenheimer - Produktion: Christopher Nolan, Charles Roven und Emma Thomas
  • Amerikanische Fiktion (American Fiction) - Produktion: Cord Jefferson, Jermaine Johnson, Nikos Karamigios und Ben LeClair
  • Anatomie eines Falls (Anatomie d’une chute) - Produktion: Marie-Ange Luciani und David Thion
  • Barbie - Produktion: Tom Ackerley, Robbie Brenner, David Heyman und Margot Robbie
  • The Holdovers - Produktion: Mark Johnson
  • Killers of the Flower Moon - Produktion: Dan Friedkin, Daniel Lupi, Martin Scorsese und Bradley Thomas
  • Maestro - Produktion: Fred Berner, Bradley Cooper, Amy Durning, Kristie Macosko Krieger und Steven Spielberg
  • Past Lives - In einem anderen Leben (Past Lives) - Produktion: David Hinojosa, Pamela Koffler und Christine Vachon
  • Poor Things - Produktion: Ed Guiney, Giorgos Lanthimos, Andrew Lowe und Emma Stone
  • The Zone of Interest - Produktion: James Wilson

Beste Regie

  • Christopher Nolan - Oppenheimer
  • Jonathan Glazer - The Zone of Interest
  • Giorgos Lanthimos - Poor Things
  • Martin Scorsese - Killers of the Flower Moon
  • Justine Triet - Anatomie eines Falls (Anatomie d’une chute)

Bester Hauptdarsteller

  • Cillian Murphy - Oppenheimer
  • Bradley Cooper - Maestro
  • Colman Domingo - Rustin
  • Paul Giamatti - The Holdovers
  • Jeffrey Wright - Amerikanische Fiktion (American Fiction)

Beste Hauptdarstellerin

  • Emma Stone - Poor Things
  • Annette Bening - Nyad
  • Lily Gladstone - Killers of the Flower Moon
  • Sandra Hüller - Anatomie eines Falls (Anatomie d’une chute)
  • Carey Mulligan - Maestro

Bester Nebendarsteller

  • Robert Downey Junior - Oppenheimer
  • Sterling K. Brown - Amerikanische Fiktion (American Fiction)
  • Robert De Niro - Killers of the Flower Moon
  • Ryan Gosling - Barbie
  • Mark Ruffalo - Poor Things

Beste Nebendarstellerin

  • Da'Vine Joy Randolph - The Holdovers
  • Emily Blunt - Oppenheimer
  • Danielle Brooks - Die Farbe Lila (The Color Purple)
  • America Ferrera - Barbie
  • Jodie Foster - Nyad

Bestes Originaldrehbuch

  • Arthur Harari und Justine Triet - Anatomie eines Falls (Anatomie d’une chute)
  • Samy Burch (Drehbuch) nach einer Geschichte von Samy Burch und Alex Mechanik - May December
  • Bradley Cooper und Josh Singer - Maestro
  • David Hemingson - The Holdovers
  • Celine Song - Past Lives - In einem anderen Leben (Past Lives)

Bestes adaptiertes Drehbuch

  • Cord Jefferson - Amerikanische Fiktion (American Fiction)
  • Noah Baumbach und Greta Gerwig - Barbie
  • Jonathan Glazer - The Zone of Interest
  • Tony McNamara - Poor Things
  • Christopher Nolan - Oppenheimer

Beste Kamera

  • Hoyte van Hoytema - Oppenheimer
  • Edward Lachman - El Conde
  • Matthew Libatique - Maestro
  • Rodrigo Prieto - Killers of the Flower Moon
  • Robbie Ryan - Poor Things

Bestes Szenenbild

  • Shona Heath, Zsuzsa Mihalek und James Price - Poor Things
  • Jack Fisk und Adam Willis - Killers of the Flower Moon
  • Sarah Greenwood und Katie Spencer - Barbie
  • Elli Griff und Arthur Max - Napoleon
  • Ruth De Jong und Claire Kaufman - Oppenheimer

Bestes Kostümdesign

  • Holly Waddington - Poor Things
  • David Crossman und Janty Yates - Napoleon
  • Jacqueline Durran - Barbie
  • Ellen Mirojnick - Oppenheimer
  • Jacqueline West - Killers of the Flower Moon

Bestes Make-up und beste Frisuren

  • Mark Coulier, Nadia Stacey und Josh Weston - Poor Things
  • Luisa Abel - Oppenheimer
  • Suzi Battersby, Ashra Kelly-Blue und Karen Hartley Thomas - Golda
  • Kay Georgiou, Lori McCoy-Bell und Kazuhiro Tsuji - Maestro
  • Ana Lopez-Puigcerver, David Martí und Montse Ribe - Die Schneegesellschaft (La sociedad de la nieve

Beste Filmmusik

  • Ludwig Göransson - Oppenheimer
  • Jerskin Fendrix - Poor Things
  • Laura Karpman - Amerikanische Fiktion (American Fiction)
  • Robbie Robertson (posthum) - Killers of the Flower Moon
  • John Williams -Indiana Jones und das Rad des Schicksals (Indiana Jones and the Dial of Destiny)

Bester Filmsong

  • What Was I Made For? aus Barbie - Billie Eilish und Finneas O'Connell
  • The Fire Inside aus Flamin' Hot - Diane Warren
  • I’m Just Ken aus Barbie - Mark Ronson und Andrew Wyatt
  • It Never Went Away aus American Symphony - Jon Batiste und Dan Wilson
  • Wahzhazhe (A Song for My People) aus Killers of the Flower Moon - Scott George

Bester Schnitt

  • Jennifer Lame - Oppenheimer
  • Yorgos Mavropsaridis - Poor Things
  • Thelma Schoonmaker - Killers of the Flower Moon
  • Laurent Sénéchal - Anatomie eines Falls (Anatomie d’une chute)
  • Kevin Tent - The Holdovers

Bester Ton

  • Johnnie Burn und Tarn Willers - The Zone of Interest
  • Erik Aadahl, Tom Ozanich, Ethan Van der Ryn, Ian Voigt und Dean A. Zupancic - The Creator
  • Chris Burdon, James H. Mather, Chris Munro und Mark Taylor - Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil Eins (Mission: Impossible - Dead Reckoning Part One)
  • Willie D. Burton, Richard King, Kevin O’Connell und Gary A. Rizzo - Oppenheimer
  • Richard King, Steven A. Morrow, Tom Ozanich, Jason Ruder und Dean A. Zupancic - Maestro

Beste visuelle Effekte

  • Tatsuji Nojima, Kiyoko Shibuya, Masaki Takahashi und Takashi Yamazaki - Godzilla Minus One
  • Theo Bialek, Stephane Ceretti, Alexis Wajsbrot und Guy Williams - Guardians of the Galaxy Vol. 3
  • Simone Coco, Neil Corbould, Charley Henley und Luc-Ewen Martin-Fenouillet - Napoleon
  • Simone Coco, Neil Corbould, Jeff Sutherland und Alex Wuttke - Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil Eins (Mission: Impossible - Dead Reckoning Part One)
  • Ian Comley, Jay Cooper, Neil Corbould und Andrew Roberts - The Creator

Bester Animationsfilm

  • Hayao Miyazaki und Toshio Suzuki - Der Junge und der Reiher
  • Pablo Berger, Ibon Cormenzana, Ignasi Estape und Sandra Tapia Diaz - Robot Dreams
  • Nick Bruno, Troy Quane, Karen Ryan und Julie Zackary - Nimona
  • Denise Ream und Peter Sohn - Elemental
  • Phil Lord, Christopher Miller, Amy Pascal, Kemp Powers und Justin K. Thompson - Spider-Man: Across the Spider-Verse

Bester animierter Kurzfilm

  • War Is Over! Inspired by the Music of John & Yoko - Brad Booker und Dave Mullins
  • Brief an ein Schwein (Letter to a Pig) - Amit R. Gicelter und Tal Kantor
  • Dickhäuter (Pachyderme) - Stephanie Clement und Marc Rius
  • Ninety-Five Senses - Jared Hess und Jerusha Hess
  • Our Uniform - Yegane Moghaddam

Bester Kurzfilm

  • Ich sehe was, was du nicht siehst (The Wonderful Story of Henry Sugar) - Wes Anderson und Steven Rales
  • The After - Nicky Bentham und Misan Harriman
  • Red, White and Blue - Nazrin Choudhury und Sara McFarlane
  • Ridder Lykke (Knight of Fortune) - Lasse Lyskjær Noer und Christian Norlyk
  • Unbesiegbar (Invincible) - Samuel Caron und Vincent René-Lortie

Bester Dokumentarfilm

  • 20 Tage in Mariupol - Raney Aronson-Rath, Mstyslaw Tschernow und Michelle Mizner
  • Bobi Wine: The People’s President - John Battsek, Moses Bwayo und Christopher Sharp
  • To Kill a Tiger - David Oppenheim, Nisha Pahuja und Cornelia Principe
  • Olfas Töchter (Les filles d'Olfa) - Kaouther Ben Hania und Nadim Cheikhrouha
  • Die unendliche Erinnerung (La memoria infinita) - Maite Alberdi

Bester Dokumentar-Kurzfilm

  • The Last Repair Shop - Kris Bowers und Ben Proudfoot
  • Das ABC des Buchverbots (The ABCs of Book Banning) - Trish Adlesic und Sheila Nevins
  • The Barber of Little Rock - John Hoffman und Christine Turner
  • Island in Between - S. Leo Chiang und Jean Tsien
  • Nai Nai & Wai Po - Sam A. Davis und Sean Wang

Bester internationaler Film

  • The Zone of Interest, Vereinigtes Königreich - Regie: Jonathan Glazer
  • Das Lehrerzimmer, Deutschland - Regie: Ilker Catak
  • Perfect Days, Japan - Regie: Wim Wenders
  • Ich Capitano (Io capitano), Italien - Regie: Matteo Garrone
  • Die Schneegesellschaft (La sociedad de la nieve), Spanien - Regie: J. A. Bayona

Ehrenoscar

Der erste Ehrenoscar 2024 ging an "Angela Bassett" für ihr Lebenswerk als Schauspielerin. Weitere Ehrenpreise bekamen Filmemacher "Mel Brooks" (ebenfalls für sein Lebenswerk) und "Carol Littleton" für ihr Lebenswerk als Filmeditorin.



Die Kategorien 2024

Insgesamt werden 24 Kategorien bei den Oscars ausgezeichnet. Die jeweiligen Nomierten aus diesem Jahr sowie alle Gewinner 2024 findet Ihr hier...
  1. Bester Film
  2. Beste Regie
  3. Bester Hauptdarsteller
  4. Beste Hauptdarstellerin
  5. Bester Nebendarsteller
  6. Beste Nebendarstellerin
  7. Bestes Originaldrehbuch
  8. Bestes adaptiertes Drehbuch
  9. Beste Kamera
  10. Bestes Szenenbild
  11. Bestes Kostümdesign
  12. Bestes Make-up und beste Frisuren
  13. Beste Filmmusik
  14. Bester Filmsong
  15. Bester Schnitt
  16. Bester Ton
  17. Beste visuelle Effekte
  18. Bester Animationsfilm
  19. Bester animierter Kurzfilm
  20. Bester Kurzfilm
  21. Bester Dokumentarfilm
  22. Bester Dokumentar-Kurzfilm
  23. Bester internationaler Film
  24. Ehrenoscars


Weitere Oscar-Facts...

Zum Abschluss noch ein paar "Nice to know" Fakten zu dem Filmpreis...
  • Die Reihenfolge, in der die Preise für die einzelnen Kategorien vergeben werden, ist genau festgelegt. Der Abschluss des Abends ist dann die wohl wichtigste Kategorie "Bester Film"...

  • Die Länge der Dankesreden ist ebenfalls genau festgelegt. Die Reden dürfen zwischen 40 Sekunden und 2 Minuten lang sein...

  • Ganze 11 Oscars und damit die meisten Preise erhielten bisher lediglich drei Filme: "Ben Hur" (1959), "Titanic" (1997) und "Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs" (2003 - Teil 3 der Trilogie)...

  • Über 3000 Awards sind seit der ersten Preisverleihung im Jahr 1929 an Filmschaffende aus aller Welt vergeben worden...

  • Der erste Schauspieler, der 1929 mit dem Preis "Bester Hauptdarsteller" ausgezeichnet wurde, war übrigens ein Deutscher. "Emil Jannings" gewann den Oscar für seine Rolle in "Sein letzter Befehl" von Josef von Sternberg...

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Quelle Bilder und Infos:
Texte von Münchenportal und Kaffeepause (Texte und PR)