Münchner Sicherheitskonferenz 2024 (MSC)
60 Jahre Forum für internationale Sicherheitspolitik von 16.02 bis 18.02.Vom 16. bis 18. Feb findet zum 60. Mal die "Münchner Sicherheitskonferenz" (MSC) statt. Treffpunkt für das wichtige internationale Forum für Sicherheit und Aussen- Politik, ist traditionell der "Bayerische Hof" am Promenadeplatz. Heuer findet die Konferenz gleichzeitig noch im benachbartem "Rosewood Hotel Munich" statt, weswegen der Sicherheitsbereich erweitert wurde. So müssen wir uns wieder einmal auf Sperrungen und Staus einstellen.
Hochrangige Politiker aus aller Welt
Die Sicherheitsmassnahmen sind enorm. Kein Wunder, schliesslich nehmen an der Konferenz insgesamt 180 hochrangige Politiker teil (davon 50 Staats- und Regierungschefs, 60 Aussenminister und über 25 Verteidigungsminister). Unter anderem werden UN-Generalsekretär "Antonio Guterres", US-Vizepräsidentin "Kamala Harris", Bundeskanzler "Olaf Scholz" sowie der ukrainische Präsident "Wolodymyr Selenskyj" erwartet.Insgesamt sind es knapp 500 Teilnehmende, die in den 3 Tagen an Vorträgen, Diskussionen, Panels und Debatten mitwirken. Gleichzeitig sorgen über 5.000 Sicherheitskräfte für einen ungestörten und reibungslosen Ablauf der Konferenz .
Sicherheitsbereiche und Sperrzonen
Wie wird das Ganze abgeriegelt? Es gibt eine innere und äussere Sperrzone, die an Kontrollpunkten passierbar ist. In die innere Zone kommen nur akkreditierte Personen und Konferenz-Teilnehmer, die äussere Zone ist für Anwohner und "Personen mit einem wichtigen Interesse" (Personalausweis nicht vergessen).Vollständig abgeriegelt wird dabei die Karmeliterstrasse, der Promenadeplatz, die Prannerstrasse, die Hartmannstrasse und die Kardinal-Faulhaber-Strasse. Die Pacellistrasse, die Maffeistrase, die Salvatorstrasse und der Salvatorplatz werden teilweise zur Sperrzone. Das gesamte Sperrgebiet gilt von Freitag (16. Feb) 06.00 Uhr morgens bis Sonntag (18. Feb) 15.00 Uhr am Nachmittag.
60 Jahre Sicherheitskonferenz
2024 jährt sich das Bestehen der Sicherheitskonferenz bereits zum 60. Mal. Zur Jubiläums-MSC gibts im "Amerikahaus" (Karlinenplatz) eine Ausstellung. Diese könnt Ihr noch bis zum 19. Februar besuchen, der Eintritt ist frei.Hier kann man die Geschichte der "SIKO", die 1963 ins Leben gerufen wurde, nachverfolgen. Damals noch unter dem Namen "Internationale Wehrkunde Begegnung" fand unter dem Vorsitz von "Ewald Heinrich von Kleist Schmenzin" das erste Treffen statt. Der ehemalige Widerstandskämpfer aus dem Stauffenberg-Kreis hatte die Vision, militärische Konflikte wie den Zweiten Weltkrieg künftig durch einen internationalen Dialog bereits vorab zu verhindern.
Das erste Treffen fand mit etwa 60 Teilnehmern statt. Darunter auch "Helmut Schmidt" und "Henry Kissinger". Im Laufe der Jahrzehnte vergrösserte und öffnete sich die Konferenz. Und auch der Name änderte sich.
Geleitet wurde die Konferenz bis zum Jahr 1997 von "von Kleist". Von 1999 bis 2008 übernahm dann "Horst Teltschik" die Leitung. Und von 2009 bis 2022 kam der ehemalige Diplomat "Wolfgang Ischinger" als Vorsitzender. Seit 2022 hat nun der frühere UN Botschafter (in New York) und ehemalige Berater von Angela Merkel "Christoph Heusgen" den Vorsitz übernommen.